Der Lebenszyklus des Tier des Jahres 2017
Die
nacht- und dämmerungsaktiven Bilche vermeiden den Kontakt zum Boden. Sie klettern im dichten Geäst des Unterwuchses der Wälder und suchen dort nach Nahrung. Der dicht behaarte Schwanz dient ihnen dabei als Gleichgewichtsstütze. Brombeerbuschgruppen sind der Haselmaus liebstes Zuhause, da diese guten Schutz von oben bieten und sich im Gestrüpp ein gutes Nahrungsangebot findet.
Während der Sommerphase bauen Haselmäuse kleine, selbst ausgepolsterte Nester aus Geäst im Gestrüpp, während sie sich im Winter zum Schlafen zum Beispiel in Laubhaufen oder unter die Erde zurückziehen.
Ein Jahr nach ihrer Geburt werden die Bilche geschlechtsreif, sie paaren sich in der Regel direkt im Anschluss an die Winterruhe. Nach einigen Wochen bringt das Weibchen nun 2-5 Junge zur Welt, welche dann noch 2 Monate von der Mutter gepflegt werden, um sich nach der Winterruhe von Oktober bis April selbst zu paaren.
Bis es zur direkten Interaktion oder Paarung kommt, kommunizieren die Haselmäuse über den Geruchssinn und legen Duftstempel.
Quelle:
www.deutschewildtierstiftung.de