Wir alle haben es gesehen oder sogar erfahren: Größere Schadereignisse im Wald führen zur teilweisen oder gänzlichen Entwaldung größerer Flächen.
Die Folge daraus ist entweder eine natürliche Sukzession oder eine Neuanpflanzung – in jedem Fall aber eine dicht bewaldete Fläche, welche schwierig oder gar nicht zu bejagen ist. Hinzu kommt, dass nicht wenige Waldbesitzer ihre Neuanpflanzung durch einen Zaun komplett schützen, somit aber die Jagdfläche verkleinern und den Druck auf die verbliebene Fläche erhöhen. Nach einem Sturmschaden hat der Waldeigentümer sehr viel Arbeit, um die Flächen zu räumen und für eine Neubegründung vorzubereiten. Dem einen oder anderen Waldbesitzer entfällt in dieser hektischen Zeit möglicherweise der Blick für die Jäger und die guten Möglichkeiten einer gemeinsamen Planung zum gegenseitigen Vorteil.