Welche Arten von Fallen gibt es?
Vor dem Kauf einer Lebendfalle sollte man sich überlegen, welches Wild man fangen möchte. Ein Großteil des erlegten Raubwildes wird in Deutschland mit Lebendfallen gefangen. Diese Fallen müssen so gebaut sein, dass das gefangene Tier im Dunkeln sitzt und sich nicht verletzen kann. Sie müssen darüber hinaus mindestens zweimal am Tag kontrolliert werden. Elektronische Fallenmelder sind daher gute Hilfsmittel, die dazu beitragen, dass die Tiere schnell entnommen werden können.
Dass die Tiere grundsätzlich unversehrt gefangen werden und geschütztes Wild unverzüglich wieder in die Freiheit entlassen werden kann, ist der große Vorteil von Lebendfallen. Dies macht sie auch für den selektiven Fang geeignet. In Kastenfallen bleibt das gefangene Tier außerdem im Dunkeln und reagiert normalerweise ruhiger als bei offenen Drahtfallen.
Generell gilt: Je größer die Kastenfalle, desto mehr Wildarten lassen sich mit ihr fangen. Mit Waschbärfallen lassen sich z. B. auch sehr gut Marder fangen.