Die zweite Lage ist die Isolationsschicht. Sie absorbiert entstandene Feuchtigkeit (Schweiß) und transportiert diese nach außen weiter. Zusätzlich isoliert die zweite Lage und lässt nicht unnötig Wärme entweichen.
Die zweite Lage besteht idealerweise aus 100% Polyester oder Polyamid oder Mischungen daraus. Gut ist Fleece, besser noch guter Faserpelz. Wolle und Baumwolle sind in der zweiten Lage ebenso wenig geeignet wie Kleidungsstücke mit Membranen. Bei Kleidungsstücken, die per Knopf oder Reißverschluss zu öffnen sind oder Belüftungszonen haben, kann bei Bedarf überschüssige Wärme nach außen geleitet werden.
Die zweite Lage bilden:
- Fleecejacken
- Jagdblusen
- Jagdhemden
- Jagdpullover
Die dritte Lage dient dem Schutz vor Kälte, Wind und Regen. Sie sorgt dafür, dass die Körperwärme erhalten bleibt. Die dritte Schicht sollte atmungsaktiv sein, um Schweiß und Feuchtigkeit nach außen leiten zu können. Kapuzen, Taillenregulierungen, zu fixierende Ärmel- und Beinabschlüsse, Belüftungszonen sowie Reißverschlüsse, die mit einem Jagdhandschuh zu öffnen sind, sind zusätzlich nützliche Ausstattungen.
Membranen werden in der dritten Lage eingesetzt. Diese können entweder lose zwischen Oberstoff und Futter „eingehängt“ oder direkt mit dem Oberstoff verschweißt sein. Man spricht hier von Laminieren. Laminierte Bekleidungstücke sind in der Regel robuster, solche mit lose eingehängten Membranen etwas leichter. Der Schutz gegen äußere Einflüsse ist aber auch mit traditionellen Materialien zu erreichen. Beste Beispiele sind Loden und gewalkte Wolle. Sehr guten Schutz bieten auch gewachste Baumwollmischgewebe wie G-1000 von Fjällräven.
Die dritte Lage bilden:
- Jagdjacken
- Jagdhosen
- Jagdmäntel
- Jagdanzüge
- Tarnkleidung
- Warnkleidung