Der Liebling: die Astsäge
Kein anderes Werkzeug ist in der Baumpflege gefragter als die Säge. Astsägen sind in verschiedensten Ausführungen erhältlich. Neben Modellen mit feststehendem Sägeblatt gibt es auch klappbare Sägen, bei denen das Sägeblatt zum Schutz vor Verletzungen beim Transport in den Griff eingeklappt werden kann.
Doch welche Kriterien sind bei der Wahl der geeigneten Säge zu beachten?
Als Allrounder bieten sich Sägeblätter mit einer Länge von 27–35 cm an. Diese lassen sich am Unterschenkel transportieren und bewältigen problemlos Astdurchmesser bis zu 20 cm.
Die Schnittführung ist abhängig von Blattstärke, Zahnweite und Schränkung. Während sich für Totholz eine Säge ohne Schränkung mit geringer Blattstärke und kleiner Zahnweite eignet, würde diese Säge bei frischem Holz ins Stocken geraten. Für Stabilität beim Zurückführen der Säge sorgt die Blattstärke. Je größer die Zahnweite des Blattes, umso mehr Sägespäne werden beim Sägehub aufgenommen und aus dem Schnitt befördert.
Für Arbeiten auf dem Boden oder von der Leiter aus sollte ein gerades Sägeblatt gewählt werden. Für Schnitte in extremen Positionen, weit vom Körpermittelpunkt entfernt, empfiehlt sich eine gebogene Säge, welche in den Schnitt zieht.