Die Unterscheidung der Ulmenarten untereinander bereitete schon in früheren Zeiten Schwierigkeiten. Die Flatterulme lässt sich noch am leichtesten im Frühjahr erkennen, wenn ihre Blüten und Früchte in Büscheln am Baum hängen. Die Stiele, auf denen ihre Früchte sitzen, sind im Wind beweglich, sie flattern (Namensgebung).
Die Flatterulme bildet außerdem als einzige Ulmenart keine Mischformen mit Berg- oder Feldulme aus. Diese Arten und deren Hybride sind untereinander kreuzbar und genau das macht eine genaue Bestimmung schwierig. Vielfach wurden und werden die drei heimischen Ulmen-Arten deshalb in einem Atemzug als Ulme bezeichnet, ganz besonders auch in der Holzindustrie, wo sie auch „
Rüster“ genannt werden. Holz von Ulmen gilt als schwierig und verlustreich in der Verarbeitung, weswegen es nicht allzu häufig als erste Wahl verlangt wird.